Dein Auftreten
Erscheinungsbild
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Jungs
Do’s:
Dunkle Jeans oder Stoffhose (ohne Löcher)
Hemd oder schlichter Pullover
Saubere, schlichte Schuhe
Keine auffälligen Farben oder Logos
Don’ts:
Jogginghose, Shorts
Kapuzenpulli, Basecap
Bunte Sneaker, ungeputzte Schuhe
Shirts mit großen Aufdrucken
Mädchen
Do’s:
Dunkle Jeans oder Stoffhose, alternativ schlichter Rock
Bluse, schlichter Pullover oder feines Shirt
Saubere, geschlossene Schuhe
Dezente Farben, keine auffälligen Muster
Don’ts:
Bauchfreie Oberteile, Miniröcke
Glitzer, grelle Muster, große Logos
Offene Sandalen, High Heels
Zu auffällige Kleidung
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Jungs
Do’s:
Frisur ordentlich, egal ob kurz oder länger
Kein Gel-Helm, sondern natürlich gepflegt
Bart (falls vorhanden) sauber rasiert oder ordentlich gestutzt
Don’ts:
Strähnig, fettig oder ungekämmt
Extremfrisuren (z. B. Irokesen, bunte Haare) – wirkt unpassend
3-Tage-Bart ungepflegt
Mädchen
Do’s:
Haare frisch gewaschen und ordentlich
Entweder offen (gepflegt) oder schlicht zusammengebunden
Haargummi oder Spange schlicht, keine Spielerei
Don’ts:
Fettige, ungekämmte Haare
Zu auffällige Frisuren (Glitzer, bunte Haarfarben, aufwendig gestylt wie Party)
Haare ständig ins Gesicht fallen lassen
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Jungs
Do’s:
Uhr schlicht und unauffällig
Gürtel passend zur Hose
Wenn Schmuck, dann maximal ein Ring oder kleine Kette
Don’ts:
Große Ketten, Armbänder oder auffälliger Schmuck
Basecap, Mütze oder Sonnenbrille im Gespräch
Zu viele Ringe oder Piercings im Gesicht
Mädchen
Do’s:
Kleine Ohrringe, dezente Kette oder Armband
Schlichter Gürtel passend zur Kleidung
Handtasche ordentlich und nicht überladen
Don’ts:
Große, klirrende Ohrringe oder Armreifen
Auffälliger Modeschmuck, Glitzer, XXL-Accessoires
Mütze, Sonnenbrille oder auffällige Piercings im Gesicht
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Do’s
Deo oder leichtes Parfüm verwenden → frisch und gepflegt wirken
Maximal 1–2 Spritzer, dezent, kaum wahrnehmbar
Neutrale Düfte wählen (frisch, unaufdringlich)
Don’ts
Zu viel Parfüm → Raum „überduften“
Sehr starke, schwere Düfte (z. B. süß, orientalisch, extrem sportlich)
Ganz ohne Deo kommen → Schweißgeruch fällt sofort negativ auf
Körpersprache
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Do’s
Aufrecht sitzen, Rücken gerade
Beide Füße fest auf dem Boden, nicht wippen
Arme locker auf den Oberschenkeln oder Tischkante
Leicht nach vorne lehnen → zeigt Interesse
Blickkontakt halten, ohne zu starren
Don’ts
Zusammensacken oder „lümmeln“
Verschränkte Arme → wirkt abwehrend
Mit Beinen wippen oder ständig hin- und herrutschen
Kopf hängen lassen oder nach unten starren
Zu nah anlehnen oder zu weit wegsinken im Stuhl
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Do’s
Regelmäßig Blickkontakt halten, freundlich und offen
Beim Sprechen immer wieder zum Gegenüber schauen
Kurze Blicke weg (z. B. auf Unterlagen) wirken natürlich
Leichtes Lächeln unterstützt den positiven Eindruck
Don’ts
Dauerstarren → wirkt bedrohlich oder unangenehm
Ständig wegschauen oder auf den Boden gucken → wirkt unsicher
Augen verdrehen oder hektisch hin- und herschauen
Auf Uhr oder Handy schauen → unhöflich
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Do’s
Hände sichtbar und locker halten (auf den Oberschenkeln oder leicht auf dem Tisch)
Gestik ruhig und sparsam einsetzen, um Gesagtes zu unterstreichen
Offene Handflächen wirken ehrlich und freundlich
Beim Händedruck: kurz, fest, aber nicht erdrückend
Don’ts
Hände verstecken (unter dem Tisch, in den Taschen)
Mit den Fingern trommeln, an Kleidung spielen oder Nägel kauen
Übertriebene, hektische Gestik
Schlappe oder extrem harte Händedrücke
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Do’s
Gelegentlich leicht nicken, wenn der Gesprächspartner spricht → zeigt Aufmerksamkeit und Zustimmung
Ruhige, kleine Bewegungen → wirkt interessiert und freundlich
Kopf gerade halten, nicht ständig schief legen
Don’ts
Dauernd nicken → wirkt unsicher oder unterwürfig
Übertriebenes, starkes Nicken → wirkt künstlich
Kopf hängen lassen oder ständig abwenden → wirkt desinteressiert
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Do’s
Beide Füße fest auf dem Boden
Ruhig und stabil sitzen, Beine leicht angewinkelt
Beine parallel oder locker übereinanderschlagen, ohne zu wippen
Don’ts
Mit dem Bein wippen oder zappeln → wirkt nervös
Beine weit auseinanderspreizen → wirkt respektlos
Beine ständig verschränken und wieder lösen → wirkt unruhig
Füße auf den Stuhl schieben oder auf dem Tisch abstützen
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Do’s:
Freundlich und aufmerksam schauen
Leicht lächeln, wenn es passt
Gesicht offen halten, nicht verkrampfen
Don’ts:
Genervt, gelangweilt oder abwesend wirken
Grimassen ziehen oder Augen verdrehen
Ständig auf die Lippen beißen
Rhetorik
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Do’s:
Klar und deutlich sprechen
In normaler Lautstärke, nicht zu leise, nicht zu laut
Ruhig und mit Pausen reden
Don’ts:
Nuscheln oder zu schnell reden
Eintönig und langweilig klingen
Aggressiv oder genervt wirken
Merksatz:
Stimme = ruhig, klar, verständlich. -
Do’s
Kurze Pausen machen, wenn du nachdenkst → wirkt überlegt, nicht unsicher
Nach einem wichtigen Satz bewusst stoppen → gibt Gewicht und Zeit zum Verstehen
Atmen nutzen, um ruhig und klar zu bleiben
Don’ts
Alles herunterrattern ohne Luft zu holen → klingt nervös
Lange schweigen, ohne den Satz zu beenden → wirkt hilflos
Mit „Ähm“ oder „Äh“ Pausen füllen → stört und wirkt unvorbereitet
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Do’s
Bewusst kurze Pausen machen statt Füllwörter benutzen
Klar und direkt sprechen, Sätze beenden
Lieber 2 Sekunden nachdenken als „ähm“ sagen
Don’ts
Häufig „äh“, „ähm“, „halt“, „sozusagen“, „irgendwie“ einbauen → wirkt unsicher
Lange Füllketten („also äh, ja äh, eigentlich…“)
Nervöses Dauer-Geplapper, nur um Stille zu vermeiden
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Do’s
In normaler Gesprächslautstärke sprechen – so, dass jeder dich klar versteht
Stimme ruhig und gleichmäßig halten
Bei wichtigen Punkten die Stimme leicht betonen, aber nicht schreien
Don’ts
Zu leise sprechen → wirkt unsicher, man muss nachfragen
Zu laut sprechen → wirkt aggressiv oder aufdringlich
Flüstern oder nuscheln
Ständig in der Lautstärke schwanken → wirkt nervös
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Do’s
Antworten klar gliedern: erst Gedanke – dann Erklärung – dann Beispiel
Kurz fassen, keine Romane
Wenn du nachdenken musst: „Darf ich kurz überlegen?“ sagen
Don’ts
Abschweifen und vom Thema abkommen
Ohne roten Faden reden
Endlos Sätze beginnen und nicht zu Ende bringen